Der Ortler, auch „König Ortler“ genannt, ist der höchste Berg Südtirols und ein beeindruckendes Wahrzeichen der Ostalpen. Der Ortler Hintergrat zählt zu den spektakulärsten Gratanstiegen der Region und lockt mit einer Mischung aus Gratkletterei, Fels- und Gletscherpassagen. Die Tour fordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Bergerfahrung, belohnt aber mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegenden Gipfel, Gletscherfelder und die weite Hochgebirgslandschaft. Jeder Schritt entlang des Grats vermittelt das Gefühl echter alpiner Freiheit und macht die Besteigung des Ortlers zu einem unvergesslichen Abenteuer.
Hütte – die Hintergrathütte
Die Hintergrathütte auf 2.661 m oberhalb von Sulden ist die älteste Hütte im Ortlergebiet. Sie dient als wichtiger Stützpunkt für den Anstieg über den Hintergrat auf den Ortler. Trotz einfacher Ausstattung bietet sie eine gemütliche Atmosphäre und schöne Ausblicke auf die umliegenden Berge.
Tourenbeschreibung Ortler Hintergrat
Tag 1:
Anreise nach Sulden. Ausgangspunkt für den Hüttenzustieg ist die Talstation des Langensteinlifts (1.844 m).
Treffpunkt mit Ihrem Bergführer ist gegen 19:00 Uhr auf der Hintergrathütte (2.661 m).
Nach dem Abendessen folgt die Tourenbesprechung, Materialcheck und Anpassung der Ausrüstung, anschließend ein gemütlicher Hüttenabend.
- Hüttenzustieg mit Lift: ca. 1 Stunde, ↑ 350 Höhenmeter
- Hüttenzustieg ohne Lift: ca. 2 Stunden, ↑ 800 Höhenmeter
Tag 2:
Nach einem frühen Frühstück starten wir direkt von der Hütte in Richtung Gipfel.
Über die Südostflanke des Hintergrats steigen wir in leichter Kletterei bis zum II. Schwierigkeitsgrad bis auf etwa 3.550 m Höhe hinauf zum Grat.
Von dort folgen wir der Route über das erste Eisfeld bis kurz vor den Signalkopf (3.725 m).
Vorbei am Signalkopf geht es weiter über den Grat und das zweite Eisfeld bis hinauf zum Gipfel des Ortlers (3.905 m).
↑ 1250 Hm, ca. 5 h
Der Abstieg erfolgt über den Normalweg zurück zur Payerhütte und weiter ins Tal Richtung Parkplatz.











